To bike or not to bike: Wo dürfen Kinder und Jugendliche mit dem Rad fahren?

Einkaufen, Schule oder großer Fahrradausflug: Euer Kind ist fahrradbegeistert und ihr nehmt es so häufig wie möglich mit auf Tour – gut so!
Lebt man nicht gerade zwischen Wald und Wiese, so kommt man über kurz oder lang über die Teilnahme am Straßenverkehr nicht herum.
Dass euer Kind mit den gängigen Verkehrsregeln vertraut ist, ist – hoffentlich – selbstverständlich.
Doch: Wo müssen oder dürfen sich Kinder im Straßenverkehr überhaupt bewegen? Fahrradweg ja oder nein und falls ja ab welchem Alter? Gelten andere Regeln, wenn eine Begleitperson dabei ist? Bis wann dürfen Kinder noch auf dem Gehweg fahren?
Fragen über Fragen – die Antworten liefern wir euch in diesem Beitrag.
8. Lebensjahr und jünger: Ab auf den Gehweg
Vor dem 8. Geburtstag gibt es nur eine Option: den Gehweg.
Da Fahrradanfänger vornehmlich noch stark mit sich selbst und dem Radfahren an sich beschäftigt sind, sind sie meist noch nicht in der Lage, den Verkehr richtig einzuschätzen.
Aus diesem Grund müssen Kinder unter acht Jahren ausschließlich auf dem Gehweg fahren.
Fahrradwege dürfen nur dann genutzt werden, wenn sie baulich klar von der Straße getrennt sind. Beim Überqueren von Straßen (über einen Fußgängerüberweg!) muss das Fahrrad geschoben werden.
Wichtig: Fußgänger haben auf dem Gehweg Vorrang.

Ab dem 8. Lebensjahr: Die Qual der Wahl
Ab jetzt steht es Kindern frei, ob sie auf Straße und Fahrradweg fahren, oder ob sie weiterhin den Gehweg nutzen möchten. Erlaubt ist beides.

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Ab dem 10. Lebensjahr: Hallo, Straßenverkehr

Endlich „erwachsen“! Ab jetzt ist die Nutzung des Gehwegs passé und Kinder müssen sich mit ihren Fahrrädern auf Radweg oder Straße bewegen.

Ab dem 16. Lebensjahr: Begleitung gewünscht?

Ab diesem Alter können Teens selbst Verantwortung übernehmen und dürfen jüngere Kinder beim Radfahren begleiten. Sind diese jünger als acht Jahre, darf die Begleitperson mit dem Kind gemeinsam auf dem Gehweg fahren. Achtung: Auf dem Gehweg begleiten darf nur eine Person. Weitere Erwachsene müssen den Radweg oder die Straße nutzen. LESE-TIPP: In unserem Artikel „Mit dem Rad sicher zu Grundschule & Co.“ zeigen wir auf, was nicht fehlen darf für den Weg zur Schule. Lest hier weiter

Schaut euch hier gerne an wie ihr nie zu spät zur Schule kommt!

Cai Tegtmeier

Kommunikationsdesign/Art Direction, Mama

Cai erweckt Fahrräder durch ihre Designs zum Leben. Durch ihre jahrelange Branchenerfahrung, ihren kreativen Kopf und ihr geschultes Auge weiß sie was bei Kind und Jugend gut ankommt. Als Mutter von zwei mountainbike begeisterten Kids ist sie quasi immer up to date bei der jungen Zielgruppe. Familie und Beruf bilden bei ihr automatisch eine Symbiose.

Mein Lieblingsrad: