3,2,1…meins!

Worauf man beim Kauf eines Kinderfahrrads achten sollte.

Das neue Kinderfahrrad muss vor allem eins: cool aussehen! Logo.
Aber darüber hinaus: Welche anderen Kriterien sollte man beim Kauf des neuen Fahrrads betrachten? Woran erkennt man überhaupt ein gutes Kinderbike und was dagegen kommt gar nicht in die Tüte? Wir verraten es euch!

Perfect size: Die passende Größe
Tatsächlich ist die Wahl der richtigen Größe eines der wichtigsten Kriterien, um für seinen Nachwuchs das optimale Zweirad zu finden.
Diese sollte passend zur Körpergröße oder Innenbeinlänge des Kindes sein und zu dessen motorischen Fähigkeiten passen.
Bitte nicht pauschalisieren: Größentabellen, die sich ausschließlich am Alter orientieren, sollten höchstens als erste Orientierungshilfe herangezogen werden.
Die Entwicklungsstände können sich von Kind zu Kind immens unterscheiden.
Ein 7-jähriges Kind, dass laut Tabelle eigentlich ein 18 Zoll-Fahrrad fahren sollte, könnte sich beispielsweise auf einem Bike mit 16 Zoll viel wohler fühlen, während die groß gewachsene 5-Jährige wunderbar mit einem 20-Zoll-Fahrrad zurechtkommt.
Manche Eltern vertreten die Ansicht, das Fahrrad lieber etwas größer zu kaufen, damit das wachsende Kind möglichst lange damit fahren kann.
Das kann im Einzelfall zwar funktionieren, tendenziell raten wir von einer solchen Strategie allerdings eher ab.
Um sich gut und vor allem sicher auf seinem Fahrrad bewegen zu können, benötigt euer Kind ein Zweirad, das jetzt passt – und nicht erst in einem Jahr.

Take it easy! Bitte so leicht wie möglich.
Easy going: Das neue Kinderfahrrad sollte im Idealfall so leicht wie möglich sein.
Der Grund dafür erklärt sich am besten anhand eines einfachen Rechenbeispiels:
Beträgt das Gewicht eines gewöhnlichen Erwachsenen Bikes in der Regel um die 20 Prozent seines Körpergewichts, so kann dieser Wert je nach Fahrradmodell bei einem Kind oder Jugendlichen schon einmal zwischen 40 und 80 Prozent liegen.
Im Klartext heißt das: Je leichter das Bike, desto größer der Fahrspaß!
Das gilt beim Bewältigen von Steigungen und Hügeln oder in Kurven – aber auch beim Fahrrad-die-Treppe-hochtragen.
Ein leichtes Fahrrad ist für euer Kind viel besser zu handeln – und damit auch deutlich sicherer.
Übrigens: Das Gewicht unserer ACADEMY Bikes beträgt rund 40 Prozent weniger, als das eines durchschnittlichen Kindes.

Ergonomie und Sicherheit
Achtet bei der Wahl des neuen Kinderbikes auf kindgerechte Tretlager. Die sollten schmal sein und tief liegen, um optimal zu den ergonomischen Anforderungen von Kindern und Jugendlichen zu passen. Kurze Tretkurbeln und eine aufrechte Sitzposition sorgen für eine ergonomische Kniestellung während der Fahrt und gleichzeitig dafür, dass die Füße der jungen Fahrer:innen jederzeit den Boden erreichen können.
Soll das Fahrrad für den Weg zu Schule oder Kindergarten genutzt werden, so sollte es über eine verkehrssichere Ausstattung nach der StVZO verfügen.
Dazu gehören zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen, eine Klingel, Beleuchtung und Reflektoren.

Vertrauen ist gut – eine Probefahrt ist besser!
Zugegeben – online lässt sich das eine oder andere tolle Schnäppchen machen. Beim Fahrradkauf jedoch – vor allem, wenn es sich um das erste Kinderfahrrad handelt – empfehlen wir zumindest eine kleine Proberunde vorab, bevor das neue Rad im Einkaufswagen landet.
So stellt ihr sicher, dass sich euer Kind auf seinem neuen Zweirad tatsächlich sicher bewegen kann und ihr zuhause keine böse Überraschung erlebt.
Wenn ihr online bestellt, achtet darauf, dass die Rückgabe/Stornierung einfach und kostenlos möglich ist.

Unser Fazit
Ein gutes Kinderfahrrad sollte in jedem Fall auf die Größe der jungen Fahrer:in abgestimmt sein. Euer Kind sollte sich darauf sicher bewegen können und sich wohlfühlen. Wir empfehlen daher, vor dem Kauf möglichst eine Probefahrt zu absolvieren.
Je weniger Gewicht das neue Bike auf die Waage bringt, umso einfacher fällt das Handling, während gleichzeitig die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet wird. Für eine kindgerechte Ergonomie sorgen Kurbellänge und Tretlagerhöhe sowie eine ergonomische Kniestellung während der Fahrt.
Soll das Fahrrad vornehmlich im Stadtverkehr genutzt werden, ist eine Ausstattung nach der StVZO obligatorisch.
Und nun: gute Fahrt!

Dominic Ratcliffe

Produkt Manager, Papa

Dominic startete Anfang 2019 bei coolmobility und leitet heute den Bereich Produktmanagement. Als Vater von zwei Kids liegt ihm das Thema „cool“ „mobility“ bei Kindern und Jugendlichen sehr am Herzen. Er selbst fährt am liebsten mit dem Rad zur Arbeit.
Mein Lieblingsrad: